Hans Bidder

Diplomat

* 18. Januar 1897 Danzig

† 1963

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 52/1959

vom 14. Dezember 1959

Wirken

Hans Bidder wurde am 18. Jan. 1897 in Danzig als Sohn eines Schulrates geboren. Seine Vorfahren väterlicher - und mütterlicherseits waren seit Jahrhunderten in Ost- und Westpreußen ansässig.

Nach der Volksschule in Danzig-Neufahrwasser besuchte B. bis zum Abitur im Jahre 1914 das Städtische Gymnasium in Danzig. Von 1914 - 1915 nahm B. beim Feldzug in Flandern teil, wurde am Yserkanal schwer verwundet und verlor einen Unterschenkel.

Von 1916 - 1921 studierte er in Berlin und promovierte dann summa cum laude zum Dr. phil. Danach trat er in den diplomatischen Dienst ein und war ab 1922 zunächst als Attaché im Auswärtigen Amt beschäftigt. Im Jahre 1924 legte er die diplomatisch-konsularische Abschlussprüfung ab und wurde zunächst von 1924 - 1931 bei der Gesandtschaft in Peking als Legationssekretär verwendet. 1932 kehrte er ans Auswärtige Amt zurück, um von 1933 - 1935 den Botschaften in Moskau und Paris zugeteilt zu werder. Es folgten Verwendungen als Gesandtschaftsrat an den Botschaften von Peking, Nanking und Chungking (1935 - 1941). Als Generalkonsul wirkte er sodann von 1941 - 1945 an der Botschaft in Nanking. Erst 1950 kehrte er ...